Seitdem im Jahr 2010 das Moor- und Fehnmuseum in Elisabethfehn eröffnet wurde, hat der Ort mit dem Museumsgelände im Ortsteil Dreibrücken eine neue Mitte gefunden. Alljährlich wird der Parkplatz des Museums für einen Weihnachtsmarkt genutzt, den ein Veranstaltungskomitee rund um den Ortsverschönerungsverein Elisabethfehn e.V. (OVE) veranstaltet.
Beim diesjährigen Markt am 14./15. Dezember 2019 war das Projekt „Zukunft der Dörfer“ in Elisabethfehn zu Gast. Inmitten des bunten Treibens mit Bratwurst- und Glühweinständen, musikalisch umrahmt von Kindergarten und Grundschule sowie weiteren Angeboten von örtlichen Vereinen und Schaustellern konnten wir viele Ideen für ein lebenswertes Dorf sammeln. Neben dem Wunsch nach flexiblen Mobilitätsangeboten und einer ausreichenden Grundversorgung mit Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten etc. kam dabei immer wieder das Bedürfnis zur Sprache, Begegnungsstätten für die Menschen vor Ort zu schaffen – für Jugendliche ebenso wie für ältere Menschen, die gerade auf dem Land oft zu vereinsamen drohen.
Wie gemeinsame Projekte und ein von Vielen getragenes Ziel die Dorfgemeinschaft stärken, zeigte nicht nur der gut besuchte Weihnachtsmarkt, der für die Elisabethfehner unbedingt zur Vorweihnachtszeit gehört. Ein gutes Beispiel dafür, dass Gemeinschaft stark macht, ist auch die Bürgerinitiative „Rettet den Elisabethfehnkanal!“, die nach sieben Jahren intensiver Verhandlungen und engagiertert Öffentlichkeitsarbeit ihr Ziel erreicht hat: Der letzte frei schiffbare Kanal Deutschlands bleibt der Region als historisches Kulturdenkmal erhalten!
CLL