Wenn Menschen sich im Alltag daranmachen, nach Lösungen für einfache oder komplexere Probleme zu suchen, dann ist es oft die redensartlich „zündende Idee“, die ausschlaggebend ist für Erfolg oder Misserfolg eines Unterfangens. Nicht zuletzt deswegen, weil von ihr abhängt, ob man in ausreichender Zahl gleichgesinnte Mitstreiter findet, die die Umsetzung des ersten guten Gedankens möglich machen. Im Team geht es bekanntlich leichter. Zumal, wenn man nicht auf erprobte Netzwerke und Strukturen zurück greifen kann, sondern zum Beispiel im ehrenamtlichen Bereich Neues versuchen und wagen möchte.
Eine örtliche Jobbörse, die Wiederbelebung des verwaisten Dorfgasthauses, ein alternatives Mobilitätsangebot für Senioren, ein lokaler Kulturkalender, der die Angebote und Bedürfnisse Aller gleichermaßen berücksichtigt – gerade die überschaubare Gesellschaft in Dörfern und Kleinstädten bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, Ideen unmittelbar und zielführend in ein soziales Netzwerk einzubringen.
Vernetzung tut aber auch zwischen einzelnen Projekten gut. Im Austausch mit anderen Impulsgebern lässt sich viel über die Realisierbarkeit von Ideen lernen. Eigene Vorstellungen können entsprechend angepasst und modifiziert werden. Projektnetzwerke lassen teilhaben an den Erfahrungen und Visionen anderer – und schaffen darüber hinaus das Angebot, sich weiter zu vernetzen, überregionale Kontakte zu knüpfen, gute Ideen zu importieren oder medial zu verbreiten.
Eine dieser Plattformen bietet das Projektnetzwerk Ländliche Räume, eine Gemeinschaftsinitiative des Landes Niedersachsen, des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, des Niedersächsischen Städtetages und des Niedersächsischen Landkreistages. Unter www.projektnetzwerk-niedersachsen.de werden nicht nur gute Ideen, sondern auch die kreativen Köpfe dahinter, sichtbar. Lassen Sie sich inspirieren – oder werden Sie selbst zum Impulsgeber!
CLL