Digitalisierung ist zweifelsohne eines der Schlagworte der Gegenwart: für manch einen noch ein Schreckgespenst, für andere der einzige Weg, Alltag und Beruf zukunftsfähig zu gestalten – und für immer mehr Menschen ein grenzenloser Fundus an Möglichkeiten, kreative Ideen, nachhaltige Strategien und persönliche wie gesellschaftliche Wünsche umzusetzen.
Spricht man hierzulande mit den Menschen, so stößt man zwangsläufig auf Klagen über den schleppenden, noch nicht flächendeckenden Ausbau des Netzes. Aber alle sind sich einig: ohne geht in Zukunft nichts mehr – auch oder erst recht nicht auf dem Land.
Was für spannende Projekte und innovative Ideen sich mancherorts schon entwickelt haben zeigt zum Beispiel die Broschüre „Landleben digital“ der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V., die im Netz zum kostenlosen Download zur Verfügung steht. Von der Online-Sprechstunde beim Arzt bis zur Drohnentechnik bei der Feuerwehr oder Erfahrungen einer Co-Workerin werden in vielen Einzelbeispielen Chancen und Möglichkeiten digitaler Technik für den ländlichen Raum aufgezeigt. Ein Faktencheck beantwortet außerdem die Frage „Wie digital ist ihre Gemeinde?“.
Noch mehr Hintergrundwissen, Anregungen und Forschungsergebnisse bietet das Projekt „Digitale Dörfer“, das seit dem Sommer 2015 gefördert durch das Land Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut erforscht, wie sich durch Digitalisierung neue Chancen für ländliche Räume ergeben. Ziel ist es, die Herausforderungen ländlicher Regionen vor dem Hintergrund der anhaltenden Digitalisierung zu untersuchen und ganzheitliche Lösungsansätze zu entwickeln. Gleiches gilt für das Projekt „Smart Country“ der Bertelsmann-Stiftung. Den Möglichkeiten scheinen tatsächlich kaum Grenzen gesetzt…
CLL