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Gelebte Solidarität: Wie die Dörfer im OM der Krise begegnen

Seit Wochen rollt die Welle der Corona-Infektionen durchs Land und verschont auch die Region Oldenburger Münsterland nicht. Aktuell zählt der Landkreis Cloppenburg 38 Covid 19-Infektionen, der Landkreis Vechta gar 277. Gemessen an der Gesamtbevölkerung eine noch überschaubare Anzahl, aber die seit nunmehr fast vier Wochen geltenden Ausgangsbeschränkungen und Kontaktsperren betreffen jede/n Einezlne/n der 300.000 Männer, Frauen und Kinder der Region.

Vor allem, um besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Senior*innen oder Menschen mit Behinderung und/oder Vorerkrankungen zu schützen, haben viele caritative Einrichtungen, aber auch örtliche Initiativen und Dorfgemeinschaften ihre Angebote aus- oder ganz neu aufgebaut. Von Bakum bis Vechta bieten vor allem Jugendliche, die sich sonst in Messdienergruppen, Sportvereinen oder der Landjugend treffen, ihre Hilfe an, wie zum Beispiel als Einkaufsservice oder zum Gassigehen mit dem Hund. Die katholische Bücherei St. Benedikt in Visbek bringt Bücher und Spiele ins Haus. Andere Einrichtungen, wie die Ehrenamtsagentur der Bürgerstiftung Cloppenburg, koordinieren und vermitteln Hilfesuchende und ehrenamtliche Helfer*innen. Wer Zeit und ein bisschen handwerkliches Geschick hat, näht Mundschutzmasken oder organisiert Unterstützungsangebote für örtliche Gastronomen und Kulturschaffende.

Eine Auswahl selbt genähter Mundschutzmasken
Eine der vielen Möglichkeiten von zu Hause aus die Allgemeinheit zu unterstützen: Selbst genähte Mundschutzmasken.

Die Dörfer machen – im besten Sinne des Wortes – mobil und sind mit ihrer Hilfsbereitschaft und Kreativität sicher noch nicht am Ende angelangt.

Eine Liste mit aktuellen Hilfsangeboten finden Sie auf der Homepage des Verbund OM.

CLL