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Selbstbestimmt Leben im Alter – Innovative Konzepte im Oldenburger Münsterland

Zu den stereotypen Vorstellungen vom idyllischen Dorfleben gehört neben Bauernhof, Trecker und spielenden Kindern zweifelsohne auch die freundlich lächelnde Großmutter oder der Großvater auf der Hausbank. Mehrgenerationenwohnen ist gelebter Alltag – zumindest in Bilderbüchern und Land-Magazinen. Doch wie sieht die Realität im Jahr 2020 aus? Wie viele Familien können angesichts sich wandelnder Rollenbilder, beruflicher Anforderungen und Mehrfachbelastungen hilfe- oder gar pflegebedürftige Angehörige versorgen? Und wollen ältere Menschen solche Hilfe überhaupt annehmen oder lieber möglichst lange selbständig und unabhängig bleiben?

Generationen Hand in Hand – so stellen die meisten sich den Idealfall vor. (Foto: ©Dmitry-Naumov-stock.adobe)

Die Region Oldenburger Münsterland verzeichnet seit Jahren starke Geburtenzahlen und anhaltenden Zuzug. Diese erfreuliche Tendenz mildert die Folgen des demografischen Wandels, dennoch nimmt auch hier die Zahl älterer Menschen kontinuierlich zu.
Das Projekt „Zukunft der Dörfer“ hat drei regionale Einrichtungen besucht, die mit innovativen Konzepten ein selbstbestimmtes Leben im Alter unterstützen:

  • Die Projektgruppe selbstgestALTER in Visbek und Vechta, die seit 2014 Kommunen und regionale Akteure bei der zukunftsfähigen Altenhilfeplanung unterstützt.
  • Die Bürgerinitiative Beverbrucher Begegnung e.V., die aus der Dorfgemeinschaft heraus einen Tagespflegestützpunkt ‚mitten im Leben‘ errichtet hat.
  • Die Land-WG Ellenstedt, die zeigt, wie eine alternative Betreuungs- und Pflegeeinrichtung auf dem Land aussehen kann.

CLL