Ideen für’s Dorf: Unser Dorf (Berta Stele)

Mein Name ist Berta Stele. Heimat bedeutet für mich eine gewisse Gewöhnung und ein geschlossener Kreis, wo alles zusammen ist was man gerne hat, was man kennt und womit man zufrieden ist.

Meine Idee:
Zu aller erst einmal habe ich mich ganz bewusst mit dem Thema „Heimat“ auseinandergesetzt und mir dabei folgende Frage gestellt: Welche Gefühle und Emotionen löst der Gedanke an die „Heimat“ in mir aus und was sind die essenziellen Dinge, die ich mit meinem Dorf verbinde. Meine Kindheit habe ich in einem kleinen Dorf verbracht, in welchem ich viele schöne Erinnerungen sammeln konnte. Hier komme ich sehr gerne zurück und stelle immer wieder aufs neuste fest, dass obwohl sich dieses kleine Dorf von Zeit zu Zeit verändert, die Erinnerungen noch immer sehr greifbar sind. Tatsächlich prägnant waren diese durch die Freundschaften die sich hier über die Jahre gefestigt haben. Die Tatsache, dass diese Freundschaften bis heute noch anhalten, war für mich der ausschlaggebende Punkt dies als mein Hauptthema zu wählen. Zu viert haben wir in einer Siedlung gewohnt und hier zusammen den Kindergarten, die Grundschule und die weiterführende Schule besucht. Für eine sentimentale Rückschau verwende ich historische Bilder aus den Jahren 2009/2010.
Meine Idee also: Bilder von Früher an den selben sozialen und kommunikativen Orten erneut zu schießen und sie anschließend in einem Vergleich gegenüberstellen. Dabei möchte ich den Fokus sowohl auf die Kleidung, als auch auf die langsam verschiedenen Orte legen. Diese
Vergleiche möchte ich mit Aussagen aus meinem Freundeskreis kombinieren und diese anschließend in einem Video zusammen unterbringen. Denn ich finde nichts persönlicher und verleitet mehr Wehmut als das Hilfsmittel Film. Dieses Projekt „Heimat“ erscheint mir als eine tolle Möglichkeit die Erinnerungen festzuhalten, bevor sie mit der Zeit verschwinden. Ganz nach dem Motto: Starke Gefühle machen Erinnerungen.

Durchführung:
Mein erster Schritt bestand darin, die Freundinnen zu kontaktieren und sie zu fragen, ob das Interesse besteht an dem Projekt mitzuwirken. Schnell habe ich eine positive Rückmeldung erhalten. Sie sind sowohl mit einer Kameraaufnahme, als auch mit dem Interview einverstanden. Anschließend begann ich mir Gedanken über die Methode beziehungsweise um das Material zu machen. Ich durchstöberte den Dachboden, die alten Fotoalben und zu guter Letzt meinen kaum funktionstüchtigen Laptop, wo ich fündig geworden bin. Von den schönsten Orten und Plätzen in
unserem Dorf existieren tatsächlich noch alte Fotografien, die ich noch Anfrage auch verwenden darf. Daraufhin war meine Aufgabe, einige Fragen zu verschriftlichen, die ich in einem Videointerview benutzen werde. Diese Fragen dienen nur zur Orientierung und sind keine Vorgaben: Fragebogen.
Für die Momentaufnahmen haben wir uns schon für einen Tag verabredet. Meine nächsten Schritte wären also nur noch eine Kamera in der Universität auszuleihen und eine Person zu finden, die sich mit dem Kamerasystem auskennt. Ich habe schon mit einigen Videoschneideprogrammen gearbeitet, sodass ich die Vergleiche und auch die Interviews eigenständig zusammenschneiden werde.

Berta Stele